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Grie Soß oder Salsa Verde

Die Grüne Soße, von Goethe geschätzt, von seiner Mutter, der Frau Aja, aber mitnichten erfunden (wie oft behauptet), sondern aus Frankreich frühzeitig als "Sauce verte" importiert.

In Italien steht sie als "Salsa verde" auf der Speisekarte, in Deutschland gilt sie als Frankfurter Spezialität und wird an Ort und Stelle "Grie Soß" genannt. Ein Einheitsrezept gibt es nicht. Man kann sie sowohl auf der Basis von Mayonnaise als auch mit einer Essig-Öl-Mariande oder ganz gesund mit Quark und saurer Sahne zubereiten. Nach alter Tradition muß die Grüne Soße mindestens sieben verschiedene Kräuter enthalten.

Im Frankfurt der Goethezeit ließ man die gehackten Kräuter einige Zeit in Essig und Öl ziehen, gab dann zerdrücktes Eigelb, Gewürze und saure Sahne dazu und strich die Soße durch ein feines Sieb. War sie dann noch nicht grün genug, wurde sie kurzerhand mit Spinatsaft gefärbt.


Rezept


Vorschlag 1:

3 hartgekochte gehackte Eier, 125ml Öl, 3 Eßlöffel Weinessig, Salz, Pfeffer, Zucker, 6 Eßlöffel gehackte Kräuter (Borretsch, Petersilie, Dill, Schnittlauch, Pimpinelle, Kerbel, Sauerampfer, Kresse).


Vorschlag 2:

500g Magerquark, 250g Saure Sahne, etwas Milch, Salz, Pfeffer, Messerspitze Senf, 3 hartgekochte gehackte Eier, 6 Eßlöffel gehackte Kräuter (Borretsch, Petersilie, Dill, Schnittlauch, Pimpinelle, Kerbel, Sauerampfer, Kresse).

Alle Zutaten nach Vorschlag 1 oder 2 miteinander vermengen, 1 bis 2 Stunden kühl gestellt durchziehen lassen. Die Soße zu gekochtem Rindfleisch mit Salzkartoffeln oder Bratkartoffeln reichen.

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Bild Sauerampfer

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